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Beutelig

Ich finde es immer wieder faszinierend zu beobachten, wie der Stapel mit den zugeschnittenen Teilen stetig schrumpft, während Stück für Stück in ein wachsendes Konstrukt integriert wird das sich mit jedem Schritt einem Parka annähert. Wir haben jetzt auch eine richtige Vorderseite mit zwei Paar Taschen.

Parka

Die aufgesetzten Taschen könnte man an den oberen Ecken noch ein bisschen zusammennähen, so dass sie weniger abstehen und die Klappe besser drauf liegt. Mir gefallen sie aber beutelig und mit reingesteckten Klappen mehr. Ein bisschen schluff ist genau der richtige Parkalook.

Parka
Parka

Ohne Zugband in der Taille und ohne Kapuze war das ein echter Hausmeisterkittel. Aber nach Einsetzen des Reißverschlusses (ohmann, da habe ich viel getrennt, ein bisschen gemurkst und eine ganze Menge geflucht) und der Kapuze fühlt es sich zum ersten Mal nach Jacke an. Ein magischer Moment irgendwie, wenn man zum ersten Mal in das neue Kleidungsstück hineinspüren kann. Wie fühlt sich diese Jacke an? Weich, lässig, schluff. Beutelig eben. Gefällt mir gut. Das geht in die richtige Richtung.

Parka

Eine Innentasche habe ich auch wieder gemacht (Diesmal mit Anleitung! Demnächst in diesem Kino!), das hat sich so eingebürgert bei den letzten paar Jacken die ich genäht habe. Hier und hier habe ich sogar genau die gleiche Art von Tasche verwendet. Da verstaue ich unterwegs mein Telefon, wenn ich Musik höre. Dann muss das Kopfhörerkabel nicht bis in die Umhängetasche reichen und man ist nicht so vollverkabelt.

Parka

Meine Arbeitsreihenfolge ist etwas improvisiert, deswegen ist zum Beispiel diese Naht an der Kapuze noch offen. Aber viel ist nicht mehr zu tun. Je nach Wetter kann ich den Parka vielleicht sogar diesen Herbst noch mal kurz anziehen.

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