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Die Dragqueen der Unterröcke

Der zimtfarbene Rock ist fertig, da war ja auch nur noch eine Naht zu machen. Ich mag ihn wirklich gerne. Bei dem simplen Schnitt steht und fällt alles mit den Materialien, und die machen ihren Job hier echt gut.
Das Licht war nicht so prima, deswegen sind die Fotos etwas mau. In echt ist er noch ein klein wenig schöner ;)

Zimtrock

Zimtrock

Parallel dazu ist auch der Unterrock fertig geworden. Je mehr ich über den Schnitt nachgedacht habe, desto mehr drängt sich mich die Vorstellung auf, dass das quasi das Bekleidungs-Equivalent zu einer Dragqueen ist. Eine Hose, die sich als Rock ausgibt. Und wie sich das gehört hat diese hier dabei auch in die Klischeekiste gegriffen.

Unterrock-Hose

Eigentlich wollte ich einen schwarzen Stoff, aber der einzige der in ausreichender Menge und Qualität vorhanden war, hat sich unendlich aufgeladen und an den Beinen geklebt. Das bringt es ja dann auch nicht. Also habe ich mich anderweitig umgesehen und einen Rest von diesem goldenen Stoff zu Tage gefördert. Der reichte noch genau und ist damit auch aufgebraucht.
In Kombination mit der schwarzen Spitzenborte, die ich bereits im Hinblick auf den schwarzen Stoff gekauft hatte und dem kleinen Schleifchen, das ich hauptsächlich deswegen angenäht habe um vorne und hinten zu unterschieden, hat das jetzt so einen überraschend altmodischen Boudoir-Charme. Das gefällt mir auch in Kontrast mit dem eher gradlinig gestylten Rock richtig gut. Sieht tatsächlich aus, als hätte ich mir was dabei gedacht ;)

5 Antworten auf „Die Dragqueen der Unterröcke“

Ich find die Idee total toll! Vor allem ist das eine elegante Lösung für etwas, öhm, kräftigere Mädels wie mich. Röcke ohne was drunter geht für uns ja nicht. Aber sowas ist viel hübscher als die ewigen Radlershorts!

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