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re·mode·llieren

Ich überlege schon die ganze Zeit wie man „Refashion“ sinnvoll übersetzen könnte. Am besten gefällt mir bisher „Remodellieren“. Da steckt auch „Mode“ drin, besser wird’s glaube ich nicht. :)

Damit ist auch klar, um was es in diesem Projekt geht. Meine Mutter hat mir einen Rock gegeben, mit der Ansage, dass er zu schade zum Wegwerfen sei und der Stoff so schön. Ob ich daraus nicht was nähen wolle? Klar wollte ich! Und zwar eine Shorts. :)

Rock
Ja, man hätte ihn zur Feier des Tages auch mal bügeln können. Aber da Bügeln zu einem späteren Zeitpunkt sowieso unweigerlich auf dem Plan steht, habe ich mir das hier noch gespart. Sorry, Rock! ;)

Den Schnitt („sportlich, sexy, Gummizug“ ? Ach, Burda…) habe ich schon mal verwendet, da weiß ich, dass ich ihn mag. Die Herausforderung ist eher, die Teile sinnvoll aus dem Rock zu schneiden. Nach ein wenig Herumgeschiebe habe ich dann sogar eine Möglichkeit gefunden, die originalen Taschen weiterzuverwenden. Hurra! :)

Hüftpassentaschen

Der Stoff ist wirklich sehr schön, weich und angenehm im Griff, mit Webstreifen in verwaschenen Pastelltönen. Und weil der Rock auch ein sehr schönes Futter hat, möchte ich das gerne ebenfalls verwenden, falls das geht. Ich wette das trägt sich toll, und macht die Hose gleich zu einem viel edleren Stück.

Futter

Außerdem will ich den originalen Knopf übernehmen. Der Shorts-Schnitt hat zwar keinen Verschluss (nur einen Gummizug) aber ich nähe ihn dann einfach vorne auf den Bund. Find ich immer schön, wenn die Details zusammen bleiben.

Knopf

Noch eine Sache, die ich an wiederverwendeten Kleidungstücken mag: Man lernt mitunter eine ganze Menge durch die genaue Untersuchung und Dekonstruktion des Originals. Hier fallen mir z.B. die Gehschlitze vorne und hinten auf. Sie sind quasi doppelt gearbeitet und noch unter einer zusätzlichen Falte versteckt.

Doppelter Saumschlitz

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